am samstag war hier steuben parade zum gedenken an den deutschen general steuben, der im unabhaengigkeitskrieg beigeholfen hat. die ganze stadt war somit gestern noch deutscher, als sie es eh schon is. es findet jedes jahr eine parade auf der 5th avenue entlang, bei der sich verschiedene deutsche volksgruppen, firmen und vereine praesentieren. ich muss ganz ehrlich sagen, dass das klischee, was viele amis von deutschland haben auf jeden fall richtig bedient wurde. viele bayerische trachten und kostueme, karneval, schwarzwald, etc. es gab aber auch so viele trachten, die ich in meinem leben vorher noch nie gesehen hab. irgendeine vorlksgruppe aus gotha, zum beispiel. alle sehr in schwarz gehalten und die frauen hatten einen langen schwarzen schleier aufm kopf. echt alles n bisschen seltsam. ich dachte daher, dass ich erst gar net auf der steuben parade mitfahren will, da ich dieses 'deutschland rennt nur in trachten rum'-zirkus net unterstuetzen wollte. aber als ich dann gefragt wurde, ob ich net aufm berlin float mitfahren moechte, war ich doch guter dinge. unser mot
to war 20 jahre mauerfall. so sind wir dann mit knalligen t-shirts, kontrastmusik zu dem ganzen blasmusikzeug und angefuehrt von nem trabi die 5th avenue runter. strahlender sonnens
chein, super stimmung, ...einfach ein einmaliges erlebnis. unser berlin float war mit abstand das beste, wuerd ich glatt ma behaupten, denn wir hatten ein politisches thema, junge leute und andere musik. sind damit auch richtig aufgefallen und haben die aufmerksamkeit der leute auf uns gezogen. wenn nun also in den naechsten jahren eine welle amis nach berlin stroemt, haben wir dazu beigetragen. :) ein total witziges bild bot sich dann bei unserem weg von der steuben parade in den central park. an einer stelle war es huegelig und tannen standen in der senke. vor mir nur leute mit trachten. ich hab kurzzeitig gedacht, ich sei mitten im schwarzwald oder so. dahinter dann die skyline von hochhaeusern. gegensaetzlicher ging es irgendwie gar net. den tag haben wir dann mit unseren 'you look like a gang!'-shirts beim bierchen im pub ausklingen lassen.nach n paar stunden schlaf, bin ich dann heute in aller fruehe zusammen mit katharina nach philadelphia gefahren um bei dem bombemwetter nochma einen ausflug zu machen. dort angekommen, bin ich erstma von der ruhe und der leere der stadt ueberrascht gewesen. ich weiss, dass es in new york schon recht laut is, aber nach ner weile schein ich mich schon so daran gewoehnt zu haben, dass es mir in ner anderen grossstadt auffaellt. was wird das denn erst, wenn ich wieder in nbdg. bin?! ;) nee, war aber sehr angenehm mal nicht den ganzen laerm um sich rum zu haben. als erstes sind wird dann ins 'international house of pancakes', kurz ihop, gegangen, wo es lecker fruehstueck gab. gut gestaerkt hiess es dann auf in richtung sehenswuerdigkeiten. sind dort qausi auf den spuren der unabhaengigkeit gewandelt, denn in philadelphia wurde die unabhaengigkeitserklaerung unterzeichnet. highligt war dann die liberty bell, welche gelaeute wurde als die unabhaengigkeitserklaerung veroeffentlicht wurde. bei einem paeuschen sind wir auf ein russisches tanzfestival gestossen. da meine russischkenntnisse gen null tendieren, hab ich aber leider kein wort verstanden. musste man aber auch net, denn es waren kleine kinder, die ballett gemacht haben. ich sag nur volksmusikspatzen...meine fazination hielt sich daher in grenzen, unsere laestereien dafuer aber net. :P nachdem wir dann alles abgegrast haben, ging es am nachmittag dann auch wieder zurueck ins etwas lautere und vollere new york. ein durchaus gelungener tagesausflug wars also. jetzt planen wir unseren baldigen trip nach washington, d.c. wird bestimmt auch so ein erfolg.da es erst 22 uhr is, werd ich heut ma versuchen, worauf die betonung liegt, etwas frueher ins bett zu gehen, denn naechste woche sind auch schon wieder alle abende durchgeplant...beste gruesse aus nyc!